Prozess navigieren

Transformative Projekte stehen vor der Herausforderung, Akteure zusammenzubringen, die ihre jeweiligen Interessen verfolgen und etablierte Geschäftsmodelle und sonstige Routinen ungern aufgeben. Unentdeckte Chancen lassen sich erkennen, wenn die Beteiligten eine systemische Sicht auf das Problem gewinnen. Um dies zu erreichen, muss das wissenschaftliche Projektteam den Prozess ergebnisorientiert navigieren.

Lösungen im Prozess gemeinsam finden

Ein gemeinsames Problemverständnis lässt sich nicht mit „Runden Tischen“ und ähnlichen Formaten erreichen. Diese begnügen sich meist mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner. Daher bedarf es spezifischer Dialogformate, um größere Hebel zu entdecken. Das interne Team sucht dafür auf der itp:ne für die jeweilige Transment-Stufe die jeweils am besten geeigneten Methoden, zum Beispiel integrationsunterstützende Formate wie die Salon-Gespräche oder den Szenario-Technik-Prozess. Mithilfe dieser strategisch eingesetzten Dialogmethoden gelangen die Beteiligten zu einer gemeinsamen und systemisch angelegten Sicht auf das Problem: So schaffen sie es, neue Lösungsansätze zu entwickeln, die jenseits etablierter Routinen liegen.

Für Akteure aus der Praxis zeigen sich dann bislang verborgene Chancen. Nur daraus entsteht die Motivation, den Innovationsprozess anschließend eigenständig weiterzutreiben und so ein Ownership für die entwickelte Lösung zu übernehmen.