Systeminnovationen für Nachhaltige Entwicklung anstoßen
Veränderungen lassen sich nur gemeinsam mit den maßgeblichen Akteuren erreichen – und nicht über deren Köpfe hinweg. Gleichzeitig wissen wir, dass die aktuellen Produktions- und Konsummuster bei den Akteuren sehr fest verankert sind und große Beharrungskräfte aufweisen.
Verhaltensänderung muss sich lohnen
Akteure verändern ihre gewohnten Routinen nur unter bestimmten Voraussetzungen. Zum Beispiel nimmt die Mehrheit neue Mobilitätsformen erst an, wenn die Nutzung komfortabel ist. Unternehmen stellen langlebige Produkte nur her, wenn es sich wirtschaftlich auch lohnt. Das bedeutet: Akteure verlassen den Status quo, wenn das neue Verhalten Chancen verspricht.
Hebel für Verhaltensänderungen identifizieren
Aufgabe: Bedingungen erkennen, unter denen Akteure bereit sind, Verhaltensbeiträge zu leisten – einzeln oder im Zusammenspiel. Dafür sind technische und organisationale Innovationen ebenso notwendig wie neue Formen der Interaktion zwischen Akteuren („soziale Innovationen“). Rechtliche und sonstige gesellschaftlichen Rahmenbedingungen müssen diese Entwicklungen fördern. Erst das Zusammenspiel dieser Elemente richtet die sozio-technischen Systeme neu aus.
Der Transment-Ansatz bietet den Rahmen, um solche nachhaltigkeitsorientierte Systeminnovationen anzustoßen.