Der Transment-Ansatz

Wenn Unternehmen, Verbände, Kommunen, Verwaltung oder zivilgesellschaftliche Initiativen – aber auch die Wissenschaft – ein Problem angehen, betrachten sie oft nur einen kleinen Ausschnitt und bestimmte Akteure. So kann bestenfalls ein Flickenteppich an Lösungsansätzen entstehen. Zukunftsweisende Handlungsalternativen entwickeln sich nur, wenn unterschiedliche Perspektiven zusammenwirken. Denn dann eröffnen sich neue Lösungspotentiale und neue Chancen. Dazu müssen verschiedene Akteure am Lösungsprozess mitwirken.

Herausforderung dabei: Unterschiedliche Interessen und Zielvorstellungen sowie etablierte Muster und Verfahren, die nicht leicht zu verlassen sind.

Der Transment-Ansatz antwortet darauf, indem er die Akteure Schritt für Schritt von der Problemdefinition bis zur Lösungsentwicklung begleitet. Dafür nehmen die Akteure aus der Wissenschaft drei verschiedene Rollen ein: Sie analysieren das Problem im interdisziplinären Team (1), wirken als Experten im transdisziplinären Team (2) und navigieren die transdisziplinären Prozesse (3) .