itp:ne | Interaktive agentenbasierte Wärmenetze
Potentiale für den Klimaschutz im Gebäudebestand erschließen
Für eine klimaneutrale Wärmeversorgung in Städten und Siedlungen sind umfassende Veränderungen erforderlich – und die größten Herausforderungen liegen im Gebäudebestand. Potentiale liegen in den Wärmenetzen und der Integration von dezentralen Wärmequellen, Speichern und Prosumern.
Interaktive agentenbasierte Wärmenetze als Lösungsvorschlag erarbeitet
Das Projekt untersucht, wie sich diese Potentiale erschließen lassen. Mithilfe verschiedener Methoden wie der transdisziplinären Delta-Analyse, der Multilevel Perspektive Kontext-Analyse und Theory of Change und Simulationen mit TRnSYS hat das Projekt Lösungsansätze für und mit Praxispartnern entwickelt. Dazu zählen Vorschläge für konkrete Wärmenetze, Wirtschaftlichkeitsanalysen, organisatorische Vorschläge zum Geschäftsmodell, Energiesimulationen sowie konzeptionelle Arbeiten zur Funktionsweise von Wärmenetzen.
»Die Beheizung von Gebäuden erfolgt überwiegend in Eigenregie durch die Gebäudeeigentümer. Stehen Modernisierungen an, betrachten diese folglich nur ihr eigenes Objekt. Nahegelegene Wärmebedarfe oder Wärme-Erzeugungs-Potenziale (sowie Optionen zur Kühlung) sind nicht betrachtungsrelevant, weil sie ohne eine verbindende Infrastruktur nicht zu erschließen sind.«
– Harald Meyer, Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt
PROJEKTDATEN
Prof. Dr. Martin Führ
Harald Meyer
Alina Anapyanova
Amt für Klimaschutz und Klimaanpassung der Wissenschaftsstadt Darmstadt
Papier zur Wirtschaftlichkeit der Wärmenetze (i. E.);
Papier zur Multilevel Perspektive: Kontextanalyse (i. E.);
Papier zu den Organisationsmodellen in Wärmenetzen mit Prosumern (i. E.).
Gefördert im Rahmen der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“ durch das BMBF und das Land Hessen, 2020-2022
Kontakt
Harald Meyer
Tel. +49.6151.533-68712
harald.meyer@h-da.de